Tag Archives: DGB

Reaktionen auf den Anschlag vom 13. Februar

ver.di schreibt:

»Wir sind zutiefst erschüttert und fassungslos angesichts des Todes einer Mutter, unserer Kollegin, und ihres zweijährigen Kindes, die am Donnerstag an einem ver.di Demonstrationszug teilgenommen haben, der Ziel eines Anschlags geworden ist. Die Trauer über das Leid der Opfer des Anschlags von München wird so schier unermesslich. Wir trauern mit den Angehörigen und der gesamten Familie, sind in Gedanken bei ihnen und wünschen ihnen so viel Kraft, wie sie nun dringend brauchen.
Wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stehen in dieser schweren Stunde solidarisch zusammen. Zusammenhalt und gemeinsame Stärke werden gerade jetzt so sehr gebraucht.«

Die Süddeutsche Zeitung berichtet: »Familie bittet darum, Tod der Verstorbenen nicht zu instrumentalisieren«

Der DGB ruft zu Spenden auf:

»nach den schrecklichen Ereignissen in München sind unsere Gedanken bei allen Betroffenen und ihren Familien. Wir wünschen allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. Doch Worte allein reichen nicht – jetzt ist konkrete Hilfe, jetzt ist unsere Solidarität gefragt! Es geht darum, unseren betroffenen Kolleginnen und Kollegen und ihren Familien unter die Arme zu greifen.
Wenn ihr könnt, unterstützt und teilt diesen Aufruf!
Jeder Euro, den wir zusammenbringen, ist ein Zeichen der Solidarität.

Spendenkonto:
Gewerkschaften helfen e.V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Opfer Demo München

Herzlichen Dank!«

Bild: M94.5/Leonard Rick

Eine Autorin des Senders M94.5 hat einen Kommentar zu den Reaktionen veröffentlicht unter der Überschrift

»Solidarität statt Wahlkampf«

Keine Alternative für Beschäftigte

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Broschüre »Keine Alternative für Beschäftigte – AfD Positionen unter der Lupe« herausgegeben. Der DGB schreibt:

Mit der vorliegenden Broschüre zeigen wir auf, dass die AfD eine rassistische, antisemitische und rechtsextreme Partei ist und dass sie eine durch und durch arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindliche Politik vertritt. Die AfD ist gegen alles wofür wir als Gewerkschaften stehen. […]

Es hilft nur Wachsamkeit und klare Kante. Keinen Millimeter nach rechts!

https://bayern.dgb.de/themen/++co++196f20ba-26ef-11ee-bcb2-001a4a160123

1. Mai 2023 – „Die armen Kinder“

1. Mai Logo DGB 2023

Demonstriert mit uns auf der Kundgebung des DGB München!

Treffpunkt 9:30 Uhr, Agentur für Arbeit (wir treffen uns am Kapuzinerplatz)

10 Uhr Demonstration von der Agentur für Arbeit zum Marienplatz – wir bilden einen Kinderblock für alle Jüngeren. Wir freuen uns, wenn alle Kinder ihre Forderungen stellen – bringt gern Schilder und Plakate mit!

11.00 Uhr Kundgebung am Marienplatz

ab 12.15 Uhr Kultur- und Familienfest – wir gestalten das Kinderprogramm im Prunkhof:

  • Infostand und Mitmachaktionen zum Thema Kinderarmut
  • Malwände
  • Buttons
  • Kaffee/Tee, Kuchen, belegte Brote

„Die armen Kinder!“

Kinderarmut ist schlecht – darin sind sich Politiker*innen, Journalist*innen und Sozialarbeiter*innen immer einig. Während armen Eltern oft unterstellt wird, sie könnten einfach nicht mit Geld umgehen, können die unschuldigen Kinder ja (noch) nichts für ihre Armut. Einige Politiker*innen beklagen zwar, dass es zutiefst ungerecht ist, wenn jedes fünfte Kind in Armut lebt. Nur wenige aber geben zu, dass Ungerechtigkeit dort beginnt, wo Eltern schlechte Löhne gezahlt werden. Oft bleibt nicht genug Geld für Schulbücher, Klassenfahrten und vernünftige Kleidung übrig.

Dabei hat es Gründe, warum in Deutschland jedes fünfte Kind und jeder vierte Jugendliche in Armut aufwächst: Trotz riesiger Profite der deutschen Wirtschaft sind  die Reallöhne jahrzehntelang gleich geblieben. Weil nun alles teurer wird, können sich viele Eltern immer weniger leisten. Wenn wir Kinder- und Jugendarmut bekämpfen wollen, dann reichen keine ungenügende Kindergrundsicherung oder ein paar Euro mehr beim Kindergeld. Wir müssen das Problem als Klassenfrage verstehen: Arme Kinder haben ausgebeutete Eltern.

Deshalb kämpfen wir für soziale Kinderrechte. Und wir sind ungebrochen solidarisch mit allen, die für höhere Löhne streiken, bessere Arbeitsbedingungen verlangen und den gesellschaftlichen Reichtum umverteilen wollen. Wir kämpfen für eine Welt, in der niemand in Armut leben muss. Wir kämpfen für eine sozialistische Alternative zum Kapitalismus.

„Jedes hungernde, frierende Kind, jedes ausgebeutete Kind ist ein Raub der Bourgeoisie an der Arbeiterklasse.“

Kurt Löwenstein

Wir Falken organisieren Zeltlager, Ferienfreizeiten, Gruppenstunden und viele weitere Angebote für Kinder und Jugendliche, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern. Kommt vorbei und macht mit!

https://www.instagram.com/falken.muenchen/