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Reaktionen auf den Anschlag vom 13. Februar

ver.di schreibt:

»Wir sind zutiefst erschüttert und fassungslos angesichts des Todes einer Mutter, unserer Kollegin, und ihres zweijährigen Kindes, die am Donnerstag an einem ver.di Demonstrationszug teilgenommen haben, der Ziel eines Anschlags geworden ist. Die Trauer über das Leid der Opfer des Anschlags von München wird so schier unermesslich. Wir trauern mit den Angehörigen und der gesamten Familie, sind in Gedanken bei ihnen und wünschen ihnen so viel Kraft, wie sie nun dringend brauchen.
Wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stehen in dieser schweren Stunde solidarisch zusammen. Zusammenhalt und gemeinsame Stärke werden gerade jetzt so sehr gebraucht.«

Die Süddeutsche Zeitung berichtet: »Familie bittet darum, Tod der Verstorbenen nicht zu instrumentalisieren«

Der DGB ruft zu Spenden auf:

»nach den schrecklichen Ereignissen in München sind unsere Gedanken bei allen Betroffenen und ihren Familien. Wir wünschen allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. Doch Worte allein reichen nicht – jetzt ist konkrete Hilfe, jetzt ist unsere Solidarität gefragt! Es geht darum, unseren betroffenen Kolleginnen und Kollegen und ihren Familien unter die Arme zu greifen.
Wenn ihr könnt, unterstützt und teilt diesen Aufruf!
Jeder Euro, den wir zusammenbringen, ist ein Zeichen der Solidarität.

Spendenkonto:
Gewerkschaften helfen e.V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Opfer Demo München

Herzlichen Dank!«

Bild: M94.5/Leonard Rick

Eine Autorin des Senders M94.5 hat einen Kommentar zu den Reaktionen veröffentlicht unter der Überschrift

»Solidarität statt Wahlkampf«

Gegen das Vergessen! Gedenkkundgebung am 7.1.2023

Am 7. Januar 1984 werfen zwei Männer je einen Kanister Benzin in den Eingangsbereich der Diskothek „Liverpool“ in der Münchner Schillerstraße und setzen das Lokal in Brand. Acht Menschen werden verletzt. Conny Tartarotti, eine Barangestellte, erliegt drei Monate später ihren schweren Verletzungen. Sie war 20 Jahre alt.
[…]
Wir versammeln uns um 16 Uhr vor dem ehemaligen Club „Liverpool“ in der Schillerstraße, um uns solidarisch mit den vielen Verletzten und Hinterbliebenen sowie allen Betroffenen rechter, homo- und transfeindlicher sowie misogyner Gewalt zu zeigen. Wir solidarisieren uns zudem ausdrücklich mit der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, seiner Familie und seinen Freund*innen. Diese kämpfen seit mittlerweile 18 Jahren für die Aufklärung der Todesumstände und Gerechtigkeit für Jalloh.

Wo: Schillerstraße 11A, München
Wann: 7.1.2023 um 16 Uhr

Aus dem Aufruf der Antisexistischen Aktion München (ASAM)