1. Mai – wir waren dabei!!!

Auch am 1. Mai versammelten sich wieder Falken aus ganz München & Umland am Marienplatz, um dort den Tag der Arbeit zu bestreiten. Die ersten trafen bereits pünktlich um 9 Uhr ein, um unseren Stand – dieses Jahr direkt vor dem Fischbrunnen – gemeinsam aufzubauen. Für einen Moment gelang es uns sogar, eine der dort stehenden Fahnenstangen zu übernehmen und mit einer Falkenfahne zu verschönern. Das war definitiv eine optische Aufwertung für den gesamten Marienplatz!

Der Rest kam später, pünktlich gegen 10:30, zum Sammelpunkt für die DGB-Demo. Mit dieser marschierten wir gemeinschaftlich von der Agentur für Arbeit durch ganz München, zurück bis zum Marienplatz. Dort fand noch eine abschließende Kundgebung statt und die Party ging los! Auf der Bühne wechselten sich Rede- & Musikbeiträge ab. Alle Falken beaufsichtigten derweil den Stand: Dort wurde Kinderschminken, Taschen drucken und Buttons gestalten angeboten. Auch gab es einen Infostand, an dem die Besucher des Kulturfestes sich über die Falken als Organisation informieren konnten.

Natürlich hatten wir auch Inhaltliches: Dieses Jahr konzentrierten wir uns auf Antimilitarismus. Dazu teilten wir, unter anderem, einen extra dafür erstellten Flyer aus und hatten auch passende Sprüche vorbereitet. Der diesjährige Transpi-Spruch lautete z.B.:

Statt im Gleichschritt laufen und Rüstungswahn, lieber Klassenkampf und aufs Zeltlager fahren!

SJD – Die Falken, KV München, 2025

Wenig später, gegen 14 Uhr, trennten sich dann die Wege der Anwesenden: Ein Teil ging los, um sich der Revolutionären 1. Mai Demonstration am Rindermarkt anzuschließen, um mit dieser kämpferisch bis zur Schwanenthalerhöhe zu marschieren. Die Zurückgebliebenen bauten derweil den Stand wieder ab und transportierten die Materialien zurück ins Utopia.

Abschließend fanden sich wieder alle im Alten Wirt in Ramersdorf zusammen, um dort bei Speis und Trank diesen schönen Tag ausklingen zu lassen.

Reaktionen auf den Anschlag vom 13. Februar

ver.di schreibt:

»Wir sind zutiefst erschüttert und fassungslos angesichts des Todes einer Mutter, unserer Kollegin, und ihres zweijährigen Kindes, die am Donnerstag an einem ver.di Demonstrationszug teilgenommen haben, der Ziel eines Anschlags geworden ist. Die Trauer über das Leid der Opfer des Anschlags von München wird so schier unermesslich. Wir trauern mit den Angehörigen und der gesamten Familie, sind in Gedanken bei ihnen und wünschen ihnen so viel Kraft, wie sie nun dringend brauchen.
Wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stehen in dieser schweren Stunde solidarisch zusammen. Zusammenhalt und gemeinsame Stärke werden gerade jetzt so sehr gebraucht.«

Die Süddeutsche Zeitung berichtet: »Familie bittet darum, Tod der Verstorbenen nicht zu instrumentalisieren«

Der DGB ruft zu Spenden auf:

»nach den schrecklichen Ereignissen in München sind unsere Gedanken bei allen Betroffenen und ihren Familien. Wir wünschen allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. Doch Worte allein reichen nicht – jetzt ist konkrete Hilfe, jetzt ist unsere Solidarität gefragt! Es geht darum, unseren betroffenen Kolleginnen und Kollegen und ihren Familien unter die Arme zu greifen.
Wenn ihr könnt, unterstützt und teilt diesen Aufruf!
Jeder Euro, den wir zusammenbringen, ist ein Zeichen der Solidarität.

Spendenkonto:
Gewerkschaften helfen e.V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Opfer Demo München

Herzlichen Dank!«

Bild: M94.5/Leonard Rick

Eine Autorin des Senders M94.5 hat einen Kommentar zu den Reaktionen veröffentlicht unter der Überschrift

»Solidarität statt Wahlkampf«

Kritisches Männlichkeitsplenum!

Wenn du teilnehmen möchtest schreib uns einfach eine kurze Nachricht an:

✉️ info@falken-muenchen.de

oder eine Instagram-Direktnachricht

Wir freuen uns auf dich!

Gedenkkundgebung am 27.01.2025: Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

https://www.instagram.com/p/DEYG5XxMqo9/?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Am 27. Januar vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das
Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Als größtes Vernichtungslager
steht es beispielhaft für den antisemitischen Vernichtungswahn der
Deutschen, deren Ziel die vollständige Auslöschung der Juden war. Allein
in Auschwitz wurden ca. 1,5 Millionen Menschen, darunter vor allem
Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Polen und Homosexuelle ermordet.
Insgesamt fielen in der Shoa sechs Millionen Jüdinnen und Juden der
nationalsozialistischen Ideologie zum Opfer. Der von Deutschland
losgetretene 2. Weltkrieg, der diese beispiellose Vernichtungsaktion
erst ermöglichte, kostete über 50 Millionen Menschen das Leben.

Nach der militärischen Niederlage Deutschlands wurden zwar einige
hochrangige Nazis verurteilt, dennoch konnte sich ein allzu großer Teil
an NS-Verbrechern ins Ausland absetzen, untertauchen oder bekamen als
vermeintliche bloße „Mitläufer“ nur milde Strafen. Sowohl in Politik,
als auch in Justiz und Wirtschaft blieben personelle und institutionelle
Kontinuitäten bestehen, die es den Tätern zum Teil ermöglichten, ihre
damaligen Opfer erneut zu schikanieren. Auch die NS-Ideologie lebt bis
heute fort und zeigt sich am deutlichsten als blutige Spur des rechten
Terrors von den Wehrsportgruppen über den NSU bis zu den Anschlägen von
Halle und Hanau.

Während sich die „Erinnerungskultur“, auf die man in Deutschland so
stolz ist, bei genauer Betrachtung als ein Verdrängungs- und
Abspaltungsversuch offenbart, hat die klassisch-revisionistische
Forderung nach einem Schlussstrich mittlerweile in der AfD eine
parteiliche Organisierung gefunden. Unverhohlen agitieren deren
Politker:innen gegen einen angeblichen „Schuldkult“ um die Shoa, welcher
ihrem Ziel der Normalisierung völkisch-nationalistischen Denkens und
rassistischer Pratiken im Wege steht.
Zudem erleben wir seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der
Hamas am 07.10.23 eine globale Explosion des Antisemitismus aus
verschieden politischen Spektren, der sich in Vernichtungsdrohungen
gegen Israel, der Verklärung islamistischer Terrorbanden und Gewalt
gegen jene Juden, derer man habhaft werden kann, äußert.
Umso notwendiger bleibt ein antifaschistisches Gendenken an die Opfer
des Nationalsozialisums. Kommt deshalb mit uns am 27.01.2024 um 17:30
zum Platz der Opfer des NS.
Gegen das Vergessen!

Aktiventreffen am 04.01.25

Am 04.01.2025 um 16 Uhr findet das erste Aktiventreffen im Jahr 2025 statt! Wenn du dich über verschiedene politische Themen austauschen möchtest und mehr über uns Falken erfahren möchtest, dann freuen wir uns auf dich!

Schreib uns bei Interesse gerne eine E-Mail an info@falken-muenchen.de oder eine Direktnachricht auf Instagram unter https://www.instagram.com/falken.muenchen/

Bring gerne auch deine Freund:innen mit, Freundschaft!

Aktivenwochenende vom 21.02. – 23.02.2025! 🚩

Gemeinsam mit unseren Genoss*innen aus Südbayern veranstalten wir ein Aktivenwochenende vom 21.02. bis zum 23.02.2025. Das Treffen dient zum besseren Kennenlernen und dem vernetzen mit den Genoss*innen aus anderen Gliederungen. Auf euch wartet ein cooles Programm mit interessanten Workshops, spannende Diskussionen und sehr viel Spaß! 🚩

Wenn ihr Interesse habt schreibt gerne an unsere E-Mail info@falken-muenchen.de oder sprecht uns beim nächsten Aktiventreffen an.

Wir freuen uns auf euch! 😊

Freundschaft! ❤️